Alternative Planung: Frankenschnellweg billiger ohne Tunnel
Tunnel-Variante für Frankenschnellweg verworfen - Kostenersparnis von 300 Millionen Euro
Schnellere Umsetzung und bessere Anbindung für den Schwerverkehr
Die Planungen für den Frankenschnellweg in Nürnberg werden überarbeitet: Die ursprünglich geplante Tunnel-Variante wurde verworfen. Stattdessen soll die neue Trasse nun oberirdisch verlaufen. Dies würde eine Kostenersparnis von rund 300 Millionen Euro bedeuten.
Die oberirdische Variante würde auch eine schnellere Umsetzung ermöglichen, da keine aufwändigen Tunnelbauarbeiten notwendig wären. Zudem würde die neue Trasse eine bessere Anbindung für den Schwerverkehr bieten, da sie direkt an die A73 angebunden werden soll.
Die Entscheidung für die oberirdische Variante wurde nach einer umfassenden Prüfung getroffen, bei der verschiedene Faktoren berücksichtigt wurden, darunter Kosten, Umweltverträglichkeit und verkehrliche Auswirkungen. Die neue Planung wird nun weiter konkretisiert und soll in den kommenden Monaten der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Hintergrundinformationen zum Frankenschnellweg
Der Frankenschnellweg ist eine geplante Autobahn, die Nürnberg mit der A9 verbinden soll. Die Trasse soll eine Länge von rund 10 Kilometern haben und durch dicht besiedeltes Gebiet führen.
Die Planungen für den Frankenschnellweg reichen bis in die 1970er Jahre zurück. Die ursprüngliche Planung sah eine Tunnel-Variante vor, die jedoch aufgrund der hohen Kosten und der komplexen Bauarbeiten immer wieder verschoben wurde.
Die Entscheidung für die oberirdische Variante ist ein wichtiger Schritt bei der Realisierung des Frankenschnellwegs. Die neue Trasse soll die Verkehrssituation in der Region deutlich verbessern und die Anbindung an das überregionale Autobahnnetz stärken.