Solide, aber mit Gegenwind: Hella legt Quartalszahlen in Lippstadt vor
Umsatz gesteigert, aber Gewinn rückläufig
Der Automobilzulieferer Hella hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 seinen Umsatz gesteigert, aber einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Lippstadt mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Allerdings sank das operative Ergebnis (EBIT) um 22,4 Prozent auf 134 Millionen Euro.
Gründe für den Gewinnrückgang
Als Gründe für den Gewinnrückgang nannte Hella die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal sowie den anhaltenden Chipmangel. Zudem hätten sich die Lieferkettenprobleme negativ auf die Produktion ausgewirkt.
Ausblick für das Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr 2022/23 rechnet Hella weiterhin mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Allerdings dürfte das operative Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert liegen.
Trotz Gegenwind optimistisch
Trotz der Herausforderungen zeigt sich Hella-Chef Rolf Breidenbach optimistisch. "Wir haben in den vergangenen Quartalen unsere Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt", sagte er. "Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, unseren Kunden innovative und nachhaltige Lösungen anzubieten."
Über Hella
Hella ist ein weltweit führender Automobilzulieferer mit Sitz in Lippstadt. Das Unternehmen beschäftigt rund 36.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 6,9 Milliarden Euro.